
Reduziere Freitext, verwende Auswahllisten und zwinge Pflichtfelder nur dort, wo sie Entscheidungen ermöglichen. Entferne selten genutzte Felder quartalsweise konsequent. Dokumentiere, welche Felder zu welchem Zweck existieren. Je weniger du speicherst, desto leichter erfüllst du Auskunfts‑, Berichtigungs‑ und Löschanfragen. Datenhygiene ist kein Luxus, sondern Vertriebshygiene: klare Informationen beschleunigen Gespräche, verhindern Peinlichkeiten und erhöhen die Abschlusswahrscheinlichkeit ohne zusätzlichen Aufwand.

Verwende kurze, freundliche Hinweise in Formularen und E‑Mails, welche Daten du speicherst und warum. Biete Opt‑in für Updates und einen klaren Opt‑out‑Link. Eine gespeicherte Einwilligung mit Zeitstempel im Kontaktprofil genügt oft. Transparenz baut Vertrauen, senkt Einwände und erleichtert spätere Anschlussgespräche. Menschen antworten eher, wenn sie wissen, was mit ihren Informationen passiert, und fühlen sich respektiert, statt beackert zu werden.

Plane wöchentliche Exporte als CSV oder JSON in einen Cloud‑Speicher mit Versionierung. Teste monatlich die Wiederherstellung in einer Kopie deiner Basis. Schreibe eine kurze Checkliste: wo, wann, wie lange. Automatisiere, aber überprüfe. Exportierbarkeit schützt dich vor Lock‑in und gibt Ruhe, wenn Anbieter wackeln. Ein realistischer Plan ist besser als perfekte Theorie, denn nur getestete Backups sind echte Backups.